Sant'Alfio

Gastfreundlich und strahlend, ein ganz charakteristischer Ort am Ätna, erhebt sich Sant’Alfio über die hügelige Landschaft, von der aus man das bezaubernde wie majestätische Land betrachten kann: von Taormina bis zum Golf von Augusta.
Die kleine Stadt hat historische Wurzeln, die bis ins 17. Jahrhundert zurückgehen, sowohl was die städtische Planung der Altstadt mit ihren engen Gässchen und den wichtigen Gebäuden, als auch den beeindruckenden Domplatz betrifft, der von der herrlichen Fassade aus Lavastein der Chiesa Madre (Mutterkirche) dominiert wird.
Sehenswert in dieser Kirche sind die Marmoraltäre und die wertvollen Altartafeln, unter denen jene mit dem Martyrium der drei Heiligen Patrone der Stadt  Alfio, Filadelfo und Cirino besonders hervorzuheben ist.
Ein weiteres religiöses Monument der ätneischen Gemeinde soll erwähnt sein, die Chiesa del Calvario (Kalvarienkirche), deren Ursprünge ins 19. Jahrhundert reichen und die mit einer bemerkenswerten Freistiege aus Lavastein besticht und im Inneren mit Holzaltären, deren Ausarbeitung und Schnitzarbeiten das Talent der antiken Handwerker bezeugen.
Weitere charakteristische religiöse Kultstätten sind: die Chiesetta Magazzeni und die Chiesa di Nucifori.
Erstere wurde 1958 erbaut als Dank dafür, dass der Ort und seine Umgebung von dem heftigen Vulkanausbruch am 3. November 1928 verschont geblieben war.
Damals hatten die Lavaströme die Bevölkerung dermaßen in Alarm versetzt, dass sie sich in der Chiesa Madre einfand, um Gott und die drei Schutzheiligen um Hilfe anzuflehen. Während also ein Teil der Bevölkerung in der Chiesa Madre betete, taten sich andere zusammen in einer Prozession mit den heiligen Reliquien der Schutzpatrone in Richtung Magazzeni und mit dem Hilferuf  “Viva Sant’Alfio” („Es lebe Sant’Alfio“). Der Lavastrom versiegte am nächsten Tag, ein weiterer Krater tat sich auf und begrub unter den Lavaströmen das nahegelegene Dorf Mascali. Die Tatsache, dass der Lavastrom zum Stillstand gekommen war als man in aller Inbrunst zu Gott und den Heiligen gebetet hatte, wurde als Wunder interpretiert.
Die zweite Kirche entsteht nach dem Wunsch seiner Bewohner im Viertel von Nucifori, wo seit jeher große Hingabe und Verehrung der Madonna von Tindari verwurzelt war und man jedes Jahr eine Wallfahrt ins entfernte Tindari unternahm.  Und so wurde diese Kirche zu Ehren der Madonna von Tindari errichtet, ohne jegliche Unterstützung und Zuwendungen von außen.
Sant’Alfio hat sich im Laufe der Jahrhunderte dank dem Weinbau entfaltet und entwickelt, mit einem so edlen Wein, der sogar auf den Tafeln der Malteserritter und der Englischen Generäle serviert wurde.
Dank dem Wein, hebt sich diese Kleinstadt am Ätna noch heute hervor sowie mit der Tourismuskampagne um den Ätna und den Kastanienbaum der hundert Pferde.

Alfio

Sant'AlfioUm den Ort Sant’Alfio voll und ganz auszukosten, empfehlen wir Ihnen, die typischen, lokalen Köstlichkeiten auszuprobieren, sich vom Mandelgebäck, Pistazien- und Nussgebäck, sowie vom   Orangen- und Zitronengebäck verführen zu lassen, das Sie im Ortszentrum finden.
Für die raffiniertesten Feinschmecker unter Ihnen, empfehlen wir Ihnen einige Restaurants mit typischer, sizilianischer Küche in Sant’Alfio, die von Nake aus leicht zu erreichen sind:

- Ristorante “Sicilia Nostra”, Via Cast. Cento Cavalli, 3

- Pizzeria “Al Pino”, via Etna 44, Sant'Alfio

- Trattoria-Pizzeria “Profumi dell’Etna, da Rosalba”, Strada provinciale Milo-Lingualglossa, 15 Montarsi

- “L'Antica Taverna del Castagno“, Via Castagno 100 Cavalli 22

- “Ristorante Pizzeria Castagno dei Cento Cavalli“, Via Fossapoliti Taverna 11

- “Chiosco Bar Caffè Cento Cavalli“, Piazzale Cento Cavalli

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